Umgebungsdesign ist Key

Motivation ist gut, Umgebungsdesign ist wirksam

Motivation ist gut,

Umgebungsdesign ist wirksam

Kennst du das? Du möchtest mehr Sport machen, kannst dich aber nicht dazu motivieren? Du willst seit Jahren Gitarre Lernen, aber der Tag ist immer wie von Zauberhand vorbei? Du willst so vieles schaffen und erreichen aber irgendwie fehlt immer Zeit und die richtige Gelegenheit? Hier ist eine mögliche Lösung für dich: Umgebungsdesign. Denn:

Erst erschaffst du deine Umgebung, dann erschafft deine Umgebung dich.

Wie du das machst, darum geht es in diesem Artikel.

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Umgebungsdesign ist eine der Schlüsselerkenntnisse der Gewohnheitsforschung der letzten Jahre.

Arbeitsplatzgestaltung ist aus Gründen der Ergonomie und des Raumklimas bei vielen Firmen auf dem Zettel. Doch wie man die Umgebung gezielt einsetzen kann, um regelrecht automatisch Ziele besser zu erreichen, wissen die wenigsten.

Was Umgebungsdesign ist und wie es dir und deinem Team dabei hilft buchstäblich alles was du möchtest

  1. Schneller
  2. Kontinuierlicher
  3. Nahezu garantiert

zu erreichen, dass und mehr in diesem Artikel.

80/20 Kernfrage aus diesem Artikel für dich:

Zu welchem Zweck ist dein Raum x aktuell designt / eingerichtet?

Fangen wir an:

Umgebungsdesign ist mehr

als der Gang zu IKEA

VIEL mehr.

Bei den meisten Menschen sieht zum Beispiel das Wohnzimmer, also das Zimmer zum Wohnen, mehr oder minder so aus:

Raumdesign rund um mediale Beschallung

Was ist deiner Meinung nach der zentrale Zweck dieses Raumes? Wenn du dir anschaust, wie die Möbel ein- und aufeinander ausgerichtet sind, welchem Zweck soll diese Kombination dienen?

Die Lösung: Zur medialen Zerstreuung. Der gesamte Raum ist auf den Bildschirm in dessen Mitte ausgerichtet.

Welche Ergebnisse wird dieser Raum also wahrscheinlich produzieren?

Unsere Umgebung beeinflusst uns immer, egal wie energiegeladen, motiviert und leidenschaftlich wir gerade an etwas arbeiten. Presslufthammer-Geräusche, gleißendes Licht, ein bebender Boden oder eben einfach falsch eingerichtete / ausgerichtete Räume und Möbel können dabei signifikant auf Intensität und Dauer unserer Leistung und die Qualität unserer Ergebnisse einwirken. Falsches Umgebungsdesign wirkt auf Motivation wie die Aufnahme eines 4k-Videos auf die Smartphone-Batterie: Sehr schnell entladend.

Und das ist noch nicht einmal alles, denn:

Motivation ist energiebasiert -

Umgebung nicht.

Das Problem: Motivation ist immer Input- bzw. energiebasiert. Du musst dich jedes Mal aufs neue motivieren. Das geht je nach Ziel und Dauer der Zielverfolgung mal leichter und mal schwerer.

Deine Umgebung hingegen beeinflusst dich immer. Egal ob du müde bist oder vor lauter Energie fast platzt.

Ein dunkles, enges, kleines Zimmer wird dich immer früher oder später demotivieren.

Ein heller Raum mit hohen Decken, weitem Ausblick und Sonne im Gesicht wird deine Energie hochhalten.

Falls du dir das gerade schwer vorstellen kannst, frage / fühle dich mal in folgende Umgebungen hinein und frage dich währenddessen:

Wie gut / gern würde ich in diesem Raum wahrscheinlich arbeiten können / wollen? ⬇️

Und das ist nur das Fundament. Weiter geht es mit der Gestaltung, Dekoration, Unterstützung deines Workflows etc.

Hierbei gilt die Regel: je überfüllter, desto zerstreuender.

Je mehr Dinge und Gegenstände herumliegen-, stehen und das sofortige Beginnen erschweren, desto schlechter.

Eines des einfachsten und zeitgleich überzeugendsten Argumente für Minimalismus.

Hierbei gilt die Grundregel: Mache es offensichtlich.

Du möchtest daheim mehr lesen? Lege das Buch deiner Wahl gut sichtbar direkt neben deinen Lesesessel.

Du möchtest, dass dein Team hydriert bleibt, auch in stressigen Zeiten? Positioniere den Wasserspender direkt im Raum.

Etc.

Und wie kann Umgebungsdesign abseits simpler Umräum- Übungen eingesetzt werden?

Umgebungsdesign zum

persönlichen Fortschritt

Die Grundlagen sind klar. Doch wie setzt man Umgebungsdesign nun gezielt ein, um seine Ziele besser zu erreichen?

Vor allem in Form drei einfacher Prinzipien:

  1. Never break the chain.
  2. Mache es offensichtlich.
  3. Mache es einfach.

Never break the chain -Kalender = Kontinuität

Diese einfache Methode ist oftmals auch als „Seinfeld-Methode“ bekannt, auch wenn sein Namensgeber die Urheberschaft abstreitet. Sie besteht aus einem einfachen Schritt:

Wenn du deine Tagesaufgabe erfüllt hast, mache ein Kreuz im Kalender.

Die Aufgabe ist nun ganz einfach: Unterbrich niemals die Kette der Kreuze.

Umgebungsdesign per Kalender

So kann das Ziel nach 8 Tagen aussehen.

Klingt zu einfach, um wahr zu sein, funktioniert allerdings ganz hervorragend. Einfach mal ausprobieren.

Mache es offensichtlich

Den zweiten Tipp für besseres Umgebungsdesign hatten wir oben ja bereits angeschnitten. Was auch immer das Ziel ist: Mache es offensichtlich. Also jederzeit einfach sicht- und sofort anwendbar.

Angenommen die Mitarbeiter von Team A sollen nach jedem Verkauf eine zusammenfassende Zeile des Gesprächs niederschreiben.

Dann ergibt es Sinn, den gesamten Arbeitsplatz etwa so zu gestalten:

Umgebungsdesign am Arbeitsplatz

Notizbuch und Stift sind jederzeit sofort einsichtig und können direkt genutzt werden. Das erhöht die Umsetzungsqualität enorm. Was uns zum finalen Punkt bringt:

Mache es einfach

Was klingt wie das übersetzte Motto von Nike ist ein einfacher wie effektiver Trick: Mache die Ausführung deiner Zielhandlung so einfach wie möglich.

Einfach zur Umsetzung sofortiger Notizen wäre die Situation auf dem obigen Bild.

Schwer wäre sie, wenn der Mitarbeiter das Notizbuch jedes Mal erst suchen, herausziehen, zum Arbeitsplatz bringen und wieder wegstellen müsste.

So einfach kann es also gehen.
Das waren die Quick-Tipps zur erfolgsfördernden Umgebung.

Viel Erfolg!

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Bis zum nächsten Mal,

Ben