Auf der Suche nach der EINEN künstliche Intelligenz Definition

Die EINE künstliche Intelligenz Definition die du brauchst. (Und die 63 anderen)

Künstliche Intelligenz Definition Option 1

Die EINE künstliche Intelligenz Definition - wird gesucht

Eine vernünftige, nachvollziehbare, allgemeine künstliche Intelligenz Definition.
Man sollte meinen, dass es eine solche Definition
a) lang- und
b) einhellig akzeptiert gibt.

Ist doch das Feld mit den Grundzügen seiner heutigen Energie und Umfang
a) bereits mehr als ein halbes Jahrhundert alt,
b) seit Jahren und Jahrzehnten eines der am schnellsten wachsenden und am intensivsten bearbeiteten Gebiete der Menschheit, wie diese kleine Slideshow zeigt:

Und
c) Mittlerweile in der Breite und Praxis angekommen und angenommen, was diese Grafik gut veranschaulicht:

Quelle: https://de.statista.com/infografik/16992/umsatz-der-in-deutschland-durch-ki-anwendungen-beeinflusst-wird/

Künstliche Intelligenz Definition ✅ also? Weiß jeder der damit zu tun bekommt also nach einem kurzen Post-It auf seinem Schreibtisch was mit künstlicher Intelligenz gemeint ist?

Weit gefehlt.

Es ist mehr als das Gegenteil der Fall: Es gibt so viele beteiligte Disziplinen, Ansätze, Verständnispunkte und Perspektiven, dass es nicht einmal nicht eine Definition gibt.

Der Status Quo ist der, dass es keine Definition gibt, sich aber dennoch nahezu jede Disziplin an einer versucht, welche weder innerhalb dieser Disziplin, noch von anderen Disziplinen in der Breite anerkannt wird.

Ein ziemliches Wollknäuel, ich weiß.

Daher nehme ich hier wie so gern die Vogelperspektive, bzw. die eines Wettersatelliten ein. Und schaue mir das komplexe Thema von weit oben an.

Gehen wir also systematisch und mit Blick aus dem Orbit vor und nähern uns der Herausforderung “künstliche Intelligenz Definition”.

Mein Ziel ist es hierbei, soweit möglich, abseits der “trockenen Theorie” zu sein und künstliche Intelligenz mit Spaß und Freude zu erklären.
Daher habe ich nicht nur die “hochakademischen” KI Definitionen eingebaut, sondern auch viele User in sozialen Netzen gefragt und mir angeschaut was Suchmaschinen für die besten Angebote für die Nutzer halten. Quasi was künstliche Intelligenzen zum Thema künstliche Intelligenzen menschlichen Intelligenzen vorschlagen

Irgendwie mag ich den Gedanken.

Also: Hast du deinen Rucksack gepackt und den Proviant griffbereit? Dann fangen wir dort an, wo die meisten Suchenden noch immer starten: Im Duden.

Auf zur Reise durch den Disziplin-Dschungel!

Eine letzte Sache noch vor dem Start: Damit du gemeinsam mit deinen Freunden über künstliche Intelligenz und Ihre Definition nachsinnieren kannst, habe ich ein kleines Spiel zum Thema gebaut: Das „künstliche Intelligenz Definitions-Bingo“. Du findest es in Deutsch und Englisch. Wenn du es teilen möchtest, teile einfach diese Seite, der Rest ist scrollen. Viel Spaß!

Das künstliche Intelligenz Definitions-Bingo zum ausdrucken
Click for the .PDF-Version to print.
The artificial Intelligence Definition-Bingo
Auf das Bild klicken um zur .PDF zu kommen

Die künstliche Intelligenz Definition des Duden

#1: Der Duden trennt die Definition von künstlicher Intelligenz auf in

1. Künstlich: “nicht natürlich, sondern mit chemischen …b. natürliche Vorgänge nachahmend, nicht auf …c. gekünstelt, unnatürlich”

2. Intelligent: Fähigkeit [des Menschen], abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten

Heißt eine künstliche Intelligenz Definition gemäß dem Duden wäre ungefähr das:

“Eine künstliche Intelligenz ist die nicht natürliche, bzw. natürliche Vorgänge nachahmende Fähigkeit, abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten.”

Wir halten als zentral definierte Kernkomponenten fest: Nicht natürlich, nachahmend, denkend und zweckvoll handelnd. Ein solider Start.

Was sagen andere Wörterbücher und Enzyklopädien?

#2: Das English Oxford Living Dictionary

“The theory and development of computer systems able to perform tasks normally requiring human intelligence, such as visual perception, speech recognition, decision-making, and translation between languages.”

Theorie und Entwicklung von Coputersystemen die fähig sind Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz benötigen.

Künstliche Intelligenz ist laut dieser Definition also sowohl ein Feld, als auch eine konkrete Anwendung, bzw. deren Entwicklung. Ich mag diesen Ansatz, denn er betrachtet das Feld nicht einseitig sondern mehr von „oben“.

Um bei der Humananalogie zu bleiben: beim Menschen wäre in ähnlichen Termen gesprochen wahrscheinlich Anthropologie / Soziologie das Feld. Und Medizin und Kognitionsforschung die Anwendung. Bzw. die Disziplinen, die sich mit der Anwendung auseinandersetzen. Diese Betrachtungsweise ist eine wichtige Facette!

#3: Merriam-Webster

1. A branch of computer science dealing with the simulation of intelligent behavior in computers.

2. The capability of a machine to imitate intelligent human behavior.

Ein Zweig der Computerwissenschaften welcher sich mit der Simulation intelligenten Verhaltens in Computern auseinandersetzt. Bzw. Die Fähigkeit einer Machine intelligentes menschliches Verhalten nachzuahmen.

Da haben wir wieder den Nachahm-Aspekt. Anstatt generell intelligent zu sein, ahmt der Computer den Menschen nach. Dieser Ansatz ist verständlich, kennen wir im Universum bisher doch nur eine höherentwickelte Intelligenz, die unsere. Aber sie muss nicht der richtige sein. So wie sich Lebewesen nicht nur auf Kohlenstoff- sondern z.B. auch auf Siliziumbasis entwickeln könnten. (Zumindest theoretisch)

Interessant finde ich hier das Ende des zweiten Teiles: “imitate intelligent human behaviour” Womit wir direkt bei einem der Grundprobleme sind:

Was ist Intelligenz? Im Teil der medizinischen Definition schauen wir uns zwei mögliche Ansätze an.

#4: Die altehrwürdige Encyclopedia Britannica

“artificial intelligence (AI), the ability of a digital computer or computer-controlled robot to perform tasks commonly associated with intelligent beings.”

Die Fähigkeit eines digitalen Computers bzw. computergesteuerten Roboters Aufgaben auszuführen die gemeinhin mit intelligenten Lebewesen assoziiert werden.

Und auch bei diesem Definitionsansatz haben wir den Fokus auf Fähigkeiten, Aufgaben bzw. Lösungen und Assoziation, also Nachahmung im weitesten Sinne. Haben wir damit bei all den Widersprüchen vielleicht doch einen gemeinsamen Kern gefunden?

Oder sehen wir es hier direkt und destilliert: Wo einem für gewöhnlich eine Mischung aus Wörterbüchern und Enzyklopädien schnell weiterhilft, ist es bei einer brauchbaren künstlichen Intelligenz Definition nicht der Fall.

  • Ist KI nun das imitieren intelligenten Verhaltens?
  • Das ausführen von Aufgaben, die für gewöhnlich mit intelligenten Wesen assoziert sind?
  • Handelt es sich um Maschinen, Computer, digitale Computer aka. Software oder Roboter?
  • Ahmt es nach oder ist es intelligent?

Ich glaube aus den Antworten bisher werde weder ich, noch du, noch eine Maschine richtig schlau. Doch eines vorweg: Es hilft uns bereits jetzt, uns der einen Definition anzunähern.

Mein Vorgehen zur Lösung ist viergeteilt und sieht wie folgt aus:

Mein Ansatz zum Finden einer künstlichen Intelligenz Definition

Ich habe dabei die relevantesten Bestandteile jeder Definition fett markiert und, wie oben, die Quellen blau hervorgehoben.

Ready? Dann kommen wir zur zweiten Etappe unserer Reise: Für diejenigen unter euch, die auf schnelle Ergebnisse aus sind, das ist euer Teil. Hier geht es um ein Forschungsprojekt welches die KI Definition zum Ziel hat. Und die zentralen Bestandteile in direkter Gegenüberstellung.

Legen wir los!

Die künstliche Intelligenz Definition: Ein schnell bewegliches Ziel

Eine künstliche Intelligenz Definition zu finden ist wie gesagt bereits für sich allein ein Mammutunterfangen.

    1. Zum einen, da Intelligenz selbst noch weder verstanden noch vernünftig definiert ist.
    2. Zum anderen weil bei Ihrer Entwicklung eine Vielzahl von sonst oftmals weit voneinander entfernten Disziplinen zusammentreffen. Und es werden auch noch ständig mehr!
    3. Zum dritten entwickelt sich künstliche Intelligenz derart schnell, dass ein Ansatz und ein Verständnis von heute mittag bereits am Abendbrottisch veraltet sein kann.
    4. Und dann ist das Thema auch noch von solch grundlegender Relevanz für jeden Menschen, nicht nur Forscher, Entwickler, Politiker etc. Denn KI hat bereits heute direkten Einfluss in verschiedenen Formen auf eine wachsende Zahl von Milliarden von Menschen. Da will man natürlich nicht bereits in den fundamentalen Grundlagen irgendeinen Fehler machen und hat sehr viele Meinungen zu berücksichtigen.
Die 4 Hürden einer künstlichen Intelligenz Definition

Klingt also eher nach einem multidimensionalen Rubics-Cube, als nach einem Wollknäuel, wie siehst du das?

Eine künstliche Intelligenz Definition ist herausfordernd

Zum Glück gibt es das Forschungsprojekt “AGISI” von Professor Dr. Dagmar Monett. Diese befragt seit geraumer Zeit zum Thema KI Definition Experten und Laien mit den verschiedensten Hintergründen. Das Ergebnis ist so etwas wie ein Bewegungsmelder für KI-Entwicklung, ein interaktives Zielsuchsystem.

Ich finde diese Arbeit so wichtig, dass ich vor geraumer Zeit ein Podcastinterview mit Prof. Monett aufgenommen habe. Sobald dieses online geht, verlinke ich es dir hier.

Wenn du mehr zu Projekt AGISI und Prof. Monett wissen möchtest, kann ich dir dieses Video sehr empfehlen:

Der Facettenregenbogen künstliche Intelligenz Definition

Exkurs: Künstliche Intelligenz Definitionen in Zahlen

Bevor wir jetzt endlich direkt ins Geschehen eintauchen und uns die verschiedenen Facetten anschauen, hier direkt ein Überblick.

Die Definitionen enthalten allesamt einen oder mehrere der hier gesammelten Aspekte.

Achte gern darauf, wenn du sie dir durchliest.

Wer das Spiel “1,2 oder 3” noch kennt, wird sich hier wie zu Hause fühlen.

Fangen wir also an:

Binäre künstliche Intelligenz Definitionen

1. Strong vs. weak:

Bei diesem Definitionsansatz wird künstliche Intelligenz einerseits eingeteilt in eine schwache, „schmale“ (narrow) Intelligenz, welche in einem sehr eng definierten Gebiet besser ist als jeder Mensch. Zum Beispiel im Erkennen von Katzen. Und andererseits in eine starke, „generelle“ KI, welche jede Aufgabe besser und schneller lösen kann als jeder Mensch und die Menschheit gemeinsam. Die schwache haben wir bereits, bei der generellen wird es schwieriger.

2. Simulation vs. Phänomenologie:

Dieser Ansatz teilt KI einerseits auf in „künstliche nachgebaute Intelligenz“, also der möglichst exakten Replikation menschlicher Intelligenz auf allen beteiligten Ebenen. Also einem Nachbau / einer Simulation des menschlichen Gehirns. Und andererseits ins Ergebnis, also den Output. Es ist egal was im Hintergrund passiert, das Ergebnis ist intelligent.

3. Virtuell vs. physisch:

Eine künstliche Intelligenz ist entweder dann zur Entwicklung von Intelligenz fähig, wenn sie einen Körper, eine physische Repräsenz bzw. Manifestation hat. Oder die Entwicklung von künstlicher Intelligenz ist unabhängig von Ihrer materiellen Gestalt, es reicht auch, wenn sie ein reines „Programm“ bleibt, um Intelligenz zu entwickeln. Wer mehr zu dieser interessanten Banden-Debatte erfahren möchte, findet im Embodidment-Teil meiner KI-Übersicht mehr dazu.

4. Problem- vs. Lösungsorientiert / zentriert:

Dieser Ansatzbaum definiert KI entweder über den Fokus auf Probleme, also ob die künstliche Intelligenz fähig ist Problem x zu lösen. Oder, konträr dazu, im Hinblick auf die Lösung. Also ob und welche Lösungen eine KI findet, egal um welches Problem es geht.

5. Schafft den Turing Test vs. besteht den Turing Test nicht:

Nach dieser Dichotomie ist eine künstliche Intelligenz alles das, was nichthuman den Turing Test, bzw. seine Varianten besteht. Es gibt auch eine kleinere gegenteilige Community, welche Intelligenz unabhängig vom Turing Test sieht. Diese stützt sich vor allem auf das Argument der Intelligenzlevel: Im Vergleich zu einer Ameise ist der Mensch intelligent, im selben Verhältnis wie Mensch zu Ameise ist eine KI allerdings ebenfalls intelligent, ohne jedoch „Trivialitäten“ wie den Turing Test bestehen zu müssen, um dies zu beweisen. (Die meisten) Menschen haben ja auch keinen „Ameisentest“ bestanden, bevor Ameisen sie als intelligent anerkannt haben. (Wobei ich hier auch niemanden diskriminieren möchte, falls doch. In diesem Fall: gut gemacht!)

6. Emergenz vs. Training:

Diese Argumentpole definieren künstliche Intelligenz entweder…

…Aus einer emergenten Entwicklung zu einem Komplexitäts-Schwellenpunkt. Also der Theorie das genügend Daten + passende Algorithmen + genügend Hardware automatisch ab einem Punkt x zur Entwicklung künstlicher Intelligenz führen. Ähnlich wie ein oder zwei Dutzend Fische keine großen Fressfeinde abwehren können, mehrere hundert bis tausend im Schwarm allerdings schon. Die Vexierfrage ist hier nur: Wann? Und lässt sich dies irgendwie vorhersagen?

…Oder der „Gegenseite“, welche künstliche Intelligenz nur durch Training von außen mit intelligenten Akteuren sieht. Also zum Beispiel im „AI Kindergarten“.

7. Vorgegeben vs. Selbstentwickelt:

Nach diesem kontrastiven Duopol ist KI entweder das, was dank dem Input von Menschen ab einem Punkt x intelligent ist. Oder aber völlig unabhängig von menschlichem Bemühen ausschließlich durch selbstständiges Lernen und Agieren intelligent wird.

KI Definitionen im Trivium

Einige Definitionen und Definitionsansätze für künstliche Intelligenz unterteilen KI in drei wesentliche Bereiche:

 

1. Stark, schwach und menschlich:

Hier werden KI’s grob unterteit in „stark“, „schwach“ und „alles dazwischen“ – Was, da wir bisher nur die menschliche Intelligenz auf diesem Planeten kennen, im Wesentlichen die menschliche Intelligenz ist.

Ähnlich unterteilt auch Tim Urban, der Content-Prophet komplexer Themen, seine AI-Unterteilung, in dem er in drei “Kalibern” argumentiert:

 

2. Narrow, General und Super:

Er schreibt:

ANI (Artificial Narrow Intelligence), AGI (Artificial General Intelligence), ASI (Artificial Superintelligence)

– Wobei mir hierbei nicht so richtig klar ist, warum eine Grenze zwischen AGI und ASI gezogen wird. Eine Intelligenz die alles besser als alle Menschen kann, ist a) entweder bereits an diesem Punkt eine ASI oder b) wenige Sekunden später. Anders wäre sie gar nicht dort hin gekommen. Was zur Einteilung bzw. Einordnung von Nick Bostrom in die Kinetik einer Intelligenzexplosion passt. Aber gut, weiter im Text:

 

3. Daten, Algorithmus und Schnittstelle:

Hier brauche ich nicht viel zu schreiben, das folgende Zitat bringt es hervorragend auf den Punkt:

„artificial intelligence requires the following components: The data set : A of data examples that can be used to train a statistical or machine learning model to make predictions. The algorithm : An algorithm that can be trained based on the data examples to take a new example and execute a human-like task. The interface : An interface for the trained algorithm to receive a data input and execute the human like task in the real world.“

4. Intention, Intelligenz und Adaption:

Auch dieses Trivium lasse ich am besten vom Erdenker selbst ausführen. Die Quelle hast du für weitere eigene Recherche in der Überschrift ja direkt verlinkt. (Wobei ich hierzu auf den ersten Blick kritisch meinen ehemaligen Physiklehrer zitieren muss: „Ein Wort mit sich selbst zu erklären ist keine Erklärung“ – künstliche Intelligenz zum Teil mit Intelligenz zu erklären ist also vielleicht nicht optimal. Aber lies den Artikel am besten einfach selbst 😉

„Allen and myself in an April 2018 paper, such systems have three qualities that constitute the essence of artificial intelligence: intentionality, intelligence, and adaptability.“

5. Menschenabbild, Menschenignorant, Menschengerüst

Und dann gibt es da noch die antropozentrierte Sichtweise – Hier dreht sich künstliche in irgendeiner Art und Weise immer um menschliche Intelligenz.

Und zwar indem künstliche Intelligenz entweder definiert wird als „System, das exakt so wie ein Mensch denkt„, als „System, dass intelligent arbeitet und handelt ohne das man dazu wissen muss, wie der menschliche Geist funktioniert„, und / oder als „Menschliches Denken als Modell nutzend aber nicht als Ziel gedacht„.

Damit kommen wir zur letzten Meta-Einteilung von künstlichen Intelligenz Definitionen:

 

KI Definitionen im Quartett

Eine der häufigsten Definitionsansätze künstlicher Intelligenz unterteilt KI in vier Bereiche:
 

1. Menschlich und rational:

  1. Acting humanly
  2. thinking humanly
  3. Acting rationally
  4. thinking rationally

Weiter ausgeführt findest du diesen praktischen Ansatz auf Deutsch auch in dieser Uni-Unterlage.

Diese gegenüberstellenden, bzw. reduzierenden Ansätze sind gut um einen Abgleich für die folgenden, ausführlicheren Definitionen zu haben. Doch einen letzten Punkt gilt es noch anzubringen, bevor wir dahin aufbrechen:

Künstliche Intelligenz definieren: Das Kofferwortproblem

„Künstliche Intelligenz“ scheint laut einigen Experten ein sogenanntes „Kofferwort“ zu sein – jeder packt hinein, was er für richtig hält. Und tatsächlich sind die Definitionen noch nicht klar und einheitlich akzeptiert. (Wie du spätestens jetzt sicherlich festgestellt hast 😉

Das Abenteuer künstliche Intelligenz Definition ist also ein wenig wie die Geschichte mit dem Elephanten und den Blinden. Derjenige, der den Rüssel hält, denkt es wäre eine Schlange. Derjenige, der den Stampfer tastet, denkt es wäre ein Nashorn. Etcetera. 

Wie lösen wir dieses kleine Problem daher am besten?

Indem wir einfach jeden relevanten der „Blinden“ fragen. Schauen wir uns also an, was die beteiligten / betroffenen Disziplinen an künstlichen Intelligenz Definitionen auf Lager haben:

Eine künstliche Intelligenz Definition aus Wirtschaftssicht

#15: Die Definition des Gabler Wirtschaftslexikons:

“Erforschung „intelligenten” Problemlösungsverhaltens sowie die Erstellung „intelligenter” Computersysteme. Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt sich mit Methoden, die es einem Computer ermöglichen, solche Aufgaben zu lösen, die, wenn sie vom Menschen gelöst werden, Intelligenz erfordern.”

Wer hätte es gedacht: Aus Sicht der Wirtschaft ist KI also vor allem ein praktisches, Computernahes Problem. Natürlich immer streng am Menschen orientiert. Ergibt ja auch Sinn, immerhin ist die Wirtschaft für praktische Lösungen zuständig. Und auch wenn es logischerweise verkürzt ist, auf Basis eines Lexikonzitates auf die Haltung eines Zweiges zu schließen, gibt dies doch eine gute Richtungsweisung wie ich finde. Wenn hierzu mehr Interesse besteht, ergänze ich natürlich auch gern weiter. Apropo Wirtschaft: Was sagt der Teil der Wirtschaft, welcher künstliche Intelligenz gerade „gebiert“? Schauen wir es uns im Schlaglicht an:

Die künstliche Intelligenz Definition aus Sicht von Big Tech

#16: Amazon

“the field of computer science dedicated to solving cognitive problems commonly associated with human intelligence, such as learning, problem solving, and pattern recognition.”

#17: Aus Sicht von Google AI:

 “create smarter, more useful technology and help as many people as possible” 

#18: Facebook AI Research:

“advancing the file of machine intelligence and are creating new technologies to give people better ways to communicate.”

#19: IBM:

three areas of focus include AI Engineering, building scalable AI models and tools; AI Tech where the core capabilities of AI such as natural language processing, speech and image recognition and reasoning are explored and AI Science, where expanding the frontiers of AI is the focus.

#20: Oracle

“…refers to systems or machines that mimic human intelligence to perform tasks and can iteratively improve themselves based on the information they collect.”

Auch hier, wer hätte das für möglich gehalten, vor allem Ansätze aus dem Umsetzungs-Blickwinkel der jeweiligen Firma. Wo beim „sozialen“ Netzwerk Facebook Kommunikation im Vordergrund steht, stehen bei IBM Ingenieurwesen und Werkzeuge im Spotlight. Künstliche Intelligenz ist hier also offenbar all das, was intelligent und vor allem effizienter und besser Kundenprobleme löst. Und letztenendes mehr Gewinn bringt. Nicht sonderlich überraschend aber gut um blinde Flecke bei der Gesamtbetrachtung zu füllen.

Und was sagen diejenigen, welche all diese Techunternehmungen finanzieren?

KI Definition aus Investorensicht

#21: Investopedia

“Artificial intelligence (AI) refers to the simulation of human intelligence in machines that are programmed to think like humans and mimic their actions.”

Ich habe mit nicht genügend Investoren im KI-Bereich bisher dazu gesprochen, aber für mich ist auch diese Definition naheliegend und nachvollziehbar. Menschenzentriert, da Menschen letztenendes diejenigen sind, welche das Risikokapital wieder einfahren. Intelligenz-Simulationszentriert um genug Spielraum in der Entwicklung potenziell investierenswerter Projekte zu lassen.

Ergibt Sinn.

Und was denken diejenigen, welche am Ende die Algorithmen schreiben und künstliche Intelligenz tatsächlich bauen?

Künstliche Intelligenz definiert aus Ingenieurssicht

#22: Produktion.de

“Bei der Entwicklung von Systemen mit künstlicher Intelligenz versuchen Forscher und Entwickler die menschliche Wahrnehmung und das menschliche Handeln mittels Maschinen nachzubilden.”

#23: Statista

“Unter künstlicher Intelligenz (KI) ist unter anderem eine Nachbildung sowie Automatisierung intelligenten Verhaltens zu verstehen.”

Auch hier scheint sich ein eher praktisches herangehen herauszukristallisieren. So grob nach dem Plan „Mensch verstehen -> Maschine danach bauen“.

Und wie wir eingangs bereits gesehen haben, ist dies ein valider Ansatzpunkt. Nur leider nicht der Einzige. Ein zu enger Fokus könnte hier zur Verschwendung von Möglichkeiten bzw. einer Fehlinvestition von Ressourcen führen. Zumindest wenn man ausschließlich so „eng“ arbeiten würde. Was glücklicherweise praktisch nicht (immer) der Fall ist. (Hier geht’s zum Original-Paper der These)

Wie wir aber mittlerweile wissen, sind nicht nur die Ingenieurswissenschaften mit der Herausforderung künstliche Intelligenz beschäftigt. Da Intelligenz bis jetzt vor allem etwas in Gehirnen ist, gibt es hier noch eine andere, wichtige Disziplin zu beachten: 

Eine künstliche Intelligenz Definition aus Sicht der Neurowissenschaften

#24: Spektrum Lexikon der Neurowissenschaften

“Die künstliche Intelligenz (Abk. KI, E artificial intelligence, Abk. AI) ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Erforschung von Mechanismen des intelligenten menschlichen Verhaltens befaßt (Intelligenz).”

Die Neurowissenschaften sehen künstliche Intelligenz also vor allem als ein informatisches Problem. Lustig, wo die Informatik KI vor allem als am menschlichen Gehirn / Verhalten orientiert sieht. Aber auch hier: Nachvollziehbar und stimmig.

Auch hier gilt natürlich: Eine Definition ist bei weitem nicht aussagekräftig über die Haltung einer ganzen Disziplin. Zumal zunehmend unterteilt und spezialisiert.

Doch auch wie bei der Wirtschaft glaube ich: Ein Blickwinkel hilft hier weiter als ein Wust Dutzender oder Hunderter Ansätze. (Sollte ich mich irren und weiterer hilfreicher Ansätze habhaft werden, trage ich diese natürlich gern nach – Dazu hilft mir zum Beispiel DEIN Kommentar 😉

Zwei von drei großen „Praxisgebieten“ der künstlichen Intelligenz haben wir damit. Ingenieurwesen und Kognitions- / Neurowissenschaften. (Auch wenn mich sicher der eine oder die andere mit Wasserbomben bewerfen möchte, da ich beide Disziplinen hier zusammenwerfe)

Fehlt noch die Dritte. Die praktische „Leitplanke“ der KI-Entwicklung. Die Philosophie:

KI definiert aus Sicht der Philosophie

#25: Stanford Encyclopedia of Philosophy

“Artificial intelligence (AI) is the field devoted to building artificial animals (or at least artificial creatures that – in suitable contexts – appear to be animals) and, for many, artificial persons (or at least artificial creatures that – in suitable contexts – appear to be persons)”

Ich habe hierbei die Definition der Stanford Enzyklopädie gewählt, da die Universität Stanford einen der besten Kurse zum Thema künstliche Intelligenz der Welt hat. Und dementsprechend auch weitere hochkarätige Ressourcen und Professoren. Und auch hier gilt: Wie zu erwarten war, spiegelt die Definition die Disziplin wieder. Abstrakter und „herausgezoomter“ als die Praxisdisziplinen und am stärksten daran orientiert, was die Disziplin seit Jahrtausenden kennt: Dem Menschen.

Und was sagen die „Gegenteile der Philosophen“, die, die direkt umsetzen statt zu diskutieren dazu?

Eine künstliche Intelligenz Definition aus Gründerpespektive

#26: Gründerszene

“Bei der Künstlichen Intelligenz oder der englischen Bezeichnung Artificial Intelligence (AI) handelt es sich um einen Bestandteil, der sich in den meisten Softwares befindet, auch wenn diese nicht deutlich erkennbar ist. … Künstliche Intelligenz meint die Erforschung eines „intelligenten” Problemlösungsverhaltens und die Erstellung von „intelligenten“ Computersystemen.”

Hier sieht man die bisher mit Abstand drastischste Reduktion von KI. Künstliche Intelligenz ist hier vor allem Code, Algorithmen und automatische Aktionen und Reaktionen. So schnell kann man vom Weitwinkel- zum Teleobjektiv wechseln.

Und was meint die Basis dieses schon beinahe puristischen Ansatzes dazu?

Eine künstliche Intelligenz Definition vom Standpunkt der Informatik

Informatik ist die vertretbarer Weise wichtigste Disziplin wenn es um künstliche Intelligenz geht, hat sie die gesamte Entwicklung doch überhaupt erst ermöglicht. Ich gehe daher hier auf ein paar mehr Ansätze ein, um einen Einblick in die Sichtweise dieser Perspektive zu gewinnen:

#27: ComputerWeekly

“Künstliche Intelligenz (KI) beziehungsweise Artificial Intelligence (AI) simuliert menschliche Intelligenz mit Maschinen, insbesondere Computersystemen.”

#28: SAP

“Künstliche Intelligenz ist der Überbegriff für Anwendungen, bei denen Maschinen menschenähnliche Intelligenzleistungen wie Lernen, Urteilen und Problemlösen erbringen.”

#29: Mindsquare

“Künstliche Intelligenz beschreibt Maschinen, die mithilfe von Algorithmen agieren, Aufgaben ausführen und dabei autonom und anpassungsfähig auf unbekannte Situationen reagieren, sodass sie dem Menschen ähnliches Verhalten aufzeigen.”

#30: Hackr.io

“… can be described as a system or a machine that can be made to stimulate such features of intelligence thus, having the capability to solve and evaluate problems that were reserved for us, humans with natural intelligence.”

Interessant, dass sich alle einig sind, menschliche Intelligenz zu imitieren. Nachvollziehbar, da es wie gesagt die einzige bekannte Orientierung ist. Dennoch bemerkenswert, gibt es doch eine Vielzahl alternativer Ansätze. (Erkenne ich so langsam ein Muster oder habe ich einfach nicht weit genug heraus- / hereingezoomt? Schreib‘ es mir gern in die Kommentare!)

Eine künstliche Intelligenz Definition aus Sicht der Forschung

Auch hier wieder ein wenig ausführlicher. Denn da künstliche Intelligenz alles andere als alltäglich ist, spielt die Forschung hier gerade die wichtigste Rolle.

Die wichtigste Definition daher auch direkt zu Beginn, die des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz:

#31: DFKI

“Künstliche Intelligenz ist die Eigenschaft eines IT-Systems, »menschenähnliche«, intelligente Verhaltensweisen zu zeigen. … Künstliche Intelligenz beschreibt Informatik-Anwendungen, deren Ziel es ist, intelligentes Verhalten zu zeigen. Dazu sind in unterschiedlichen Anteilen bestimmte Kernfähigkeiten notwendig: Wahrnehmen, Verstehen, Handeln und Lernen. Diese vier Kernfähigkeiten stellen die größtmögliche Vereinfachung eines Modells zur modernen KI dar: Wahrnehmen – Verstehen – Handeln erweitern das Grundprinzip aller EDV Systeme: Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe.”

#32: Fraunhofer Institut

“Als Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnen wir … IT-Lösungen und Methoden, die selbstständig Aufgaben erledigen, wobei die der Verarbeitung zugrundeliegenden Regeln nicht explizit durch den Menschen vorgegeben sind.”

#33: ScienceDaily

„the study and design of intelligent agents“ where an intelligent agent is a system that perceives its environment and takes actions which maximizes its chances of success.”

Und hier sehen wir das erste Mal systematisch – oha! – eine praktische Abstrahierung auf die sich alle einigen können. Es geht mehr um Agenten als konkrete Vorgaben. Und um Lösungstypen- bzw. Lösungsbereiche. Dieser Abschnitt ist bisher mein Favorit 😉

Künstliche Intelligenz Definition vom Standpunkt des Marketing

#34: Deutsches Institut für Marketing

“Künstliche Intelligenz setzt sich damit auseinander, wie Computer Wahrnehmungen verarbeiten, mit erlernten Algorithmen abgleichen und dadurch eine zielgerichtete Response / Handlung auslösen.”

Da Marketing maßgeblichen Einfluss auf die Wahrnehmung von KI hat, (Terminator vs. Sprachassistent lässt grüßen) darf natürlich auch eine stellvertretende Antwort dieser Disziplin nicht fehlen. Hier geht es eher um die Antwort, das Resultat auf KI als die KI selbst. So wie es eher um den Verkauf von x geht, als die Ware selbst. (So zumindest meine Theorie des Blickwinkels dahinter) Wobei mir der Dreiklang „Interpretation -> Abgleich -> Reaktion“ prinzipiell ganz gut gefällt.

Künstliche Intelligenz Definitionen aus politischer Perspektive

#35: Europäische Kommission

“Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet Systeme mit einem „intelligenten“ Verhalten, die ihre Umgebung analysieren und mit einem gewissen Grad an Autonomie handeln, um bestimmte Ziele zu erreichen.”

#36: Öffentliche Verwaltung

Systeme, die selbstständig effizient Probleme lösen“ können.”

#37: Aus der Strategie der Bundesregierung

“KI ist fokussiert auf die Lösung konkreter Anwendungsprobleme auf Basis der Methoden aus der Mathematik und Informatik, wobei die entwickelten Systeme zur Selbstoptimierung fähig sind.”

Die politische Perspektive scheint die Autonomie künstlicher Intelligenz in den Vordergrund zu stellen. Was ich gut finde. Und zeitgleich hoffe, dass dieser Ansatz auch für die menschliche Intelligenz Ihrer Wähler gilt.

Eine künstliche Intelligenz Definition aus Sicht der Bildung

#38: Edukatico

“Als Künstliche Intelligenz wird heute bezeichnet, wenn Computersysteme eigenständig Probleme lösen.”

KI bzw. Intelligenz generell als wandelnde Problemlösung zu betrachten, ist ein gängiger und guter Ansatz sich an künstliche Intelligenz anzunähern. Daher kann ich diesen Standpunkt aus Sicht eines Bildungsanbieters zum Einordnen gut verstehen.

Wenn wir schon bei der Bildung selbst sind, dem manifestierten Erleuchten des menschlichen Geistes, ist vielleicht ein guter Zeitpunkt gekommen, sich genau mit diesem Geist näher auseinanderzusetzen:

Künstliche Intelligenz Definition aus medizinischer Sicht: Startpunkt menschliche Intelligenz

Kurzes Vorwort zu diesem etwas in die Tiefe gehenden Absatz:
Intelligenzdefinitionen wird hier jene von W. Stern (1912, Leipzig) aufgeführt: „Intelligenz ist die Fähigkeit des Individuums, sein Denken bewusst auf neue Forderungen einzustellen, die allgemeine geistige Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben und Bedingungen des Lebens.“ Das ist für den Sammelbegriff „Intelligenz“ (lat. Einsicht, Erkenntnisvermögen) noch heute gültig, also die kognitive Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, Problemlösungen zu finden und in vernünftiges Handeln umzusetzen.

Quelle: https://d-nb.info/998830119/34

Diese Übersicht bietet meiner Meinung nach eine brauchbare Mischung aus Abstraktion und Tiefe um mit einer konkreten Vorstellung weiterzumachen. Basierend darauf kann man aus Sicht der Medizin vielleicht folgendes ableiten:

#39: Ärztezeitung / Techniker Krankenkasse

“Bei Künstlicher Intelligenz handelt es sich um die künstliche, maschinelle Generierung von datenbasiertem Wissen.”

Da man mobile Speicher nicht behandeln und klassisch analysieren kann, ergibt der Fokus auf die maschinelle statt menschliche, daten- statt gedankengestützte Betrachtung meiner Meinung nach absolut Sinn. Und diese kleine Facette rundet unser bisheriges Spektrum zeitgleich sinnvoll ab.

Künstliche Intelligenz Definition aus der Psychologie

#40: Dorsch, Lexikon der Psychologie

“(= K. I.) [engl. artificial intelligence], [KOG], K.I. stellt in den Vordergrund, Intelligenz in technischen Systemen zu erzeugen … K. I. versteht unter I. die Fähigkeit, durch effiziente Informationsverarbeitung herausragende Problemlösungen bzw. Anpassungen an die Umwelt zu ermöglichen.”

Im Kontext der medizinischen Betrachtung finde ich die psychologische besonders spannend. Ist ihr Schwerpunkt doch zeitgleich abstrakt und doch konkret. Und vor allem werfen die Schlüsselwörter „effiziente Informationsverarbeitung“ auch nochmal ein klein wenig anderes Licht auf unsere bisherigen Ansätze von Problemlösung bis Gehirnimitation.

Historische Definitionen von künstlicher Intelligenz

#41: Russell und Norvig 1995

„KI-Technologien sind als Methoden und Verfahren zu verstehen, die es technischen Systemen ermöglichen, ihre Umwelt wahrzunehmen, das Wahrgenommene zu verarbeiten und selbständig Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen, zu handeln und aus den Konsequenzen dieser Entscheidungen und Handlungen zu lernen.“

Diese Definition ist von besonderer Bedeutung, entspringt sie doch den Köpfen der Autoren des populärsten Grundlagenwerkes der Welt in der Akademie rund um künstliche Intelligenz. Interessanterweise geht es hier auch primär um die „Methoden und Verfahren“ mit denen alles weite passiert, als um Informationsverarbeitung, Problemlösung etc. Es mag nach Haarspalterei klingen aber ich finde so langsam verdichten sich die Startpunkte.

#42: John McCarthy im Rahmen des Dartmouth Workshops, der “Grundsteinlegung” für künstliche Intelligenz

thinking machines

Dieser, allen anderen durch seine enorme Kürze herausragende, ist der möglicherweise wichtigste Ansatz von allem. Warum? Weil er im Rahmen der Grundsteinlegung der künstlichen Intelligenz gelegt wurde. Denn im Sommer 1956 wurde das Feld der KI erst offiziell begründet. Mit diesen beiden Worten als Definitionsansatz.

Ist das nicht faszinierend?

Und entsprechend interessant ist auch sein Ansatz. Denken + Maschine = künstliche Intelligenz.

Was uns zu einem anderen Pionier der künstlichen Intelligenz führt:

#43: Eine künstliche Intelligenz Definition die nicht fehlen darf: Der Turing Test

Eine künstliche Intelligenz Definition schreiben zu wollen, ohne Alan Turing zumindest zu erwähnen, halte ich für schwierig. Daher, auch wenn keine Definition explizit auf ihn eingeht, hier ein kurzer Absatz zum Turing-Test. Zum Auffrischen, was war der Turing Test nochmal?

In kurz: Eine Jury kommuniziert indirekt, also zum Beispiel durch einen Computer mit einer KI auf der einen und einem Menschen auf der anderen Seite. Dabei versucht der Juror durch gezielte Fragen herauszufinden, wer der Mensch und wer der Algorithmus ist. Wenn die KI es schafft den Juror von seiner „Menschlichkeit“ zu überzeugen, haben wir die erste „starke“ KI.

Abgeleitet daraus könnte man also sagen:

Eine künstliche Intelligenz ist jeder intelligente Algorithmus / Programm, welches / welcher den Turing Test besteht.

Den Turing Test gibt es mittlerweile in Dutzenden, wenn nicht Hunderten verschiedenen Varianten. Und täglich bestehen künstliche Intelligenzen mehr und mehr dieser Varianten. Egal ob sie besser Bilder interpretieren können, Kunstwerke zeichnen und Musikstücke komponieren oder feinere Klänge und Frequenzen wahrnehmen. Jeden Tag wird eine künstliche Intelligenz besser in einem kleinen Spezialgebiet, welcher bisher vom Menschen „dominiert“ wurde.

Auch eine Art langsamer technologischer Singularität, oder?

KI Definitionen von Praktikern und Experten

#44: NewDirection

“Oberbegriff für alle Technologie, die sich mit der Intelligenz, wie sie bisher nur dem Menschen vorbehalten war, beschäftigt.”

…Und wieder eine neue Facette im KI-Bingo! Diese ist interessant, denn hier liegt der Schwerpunkt auf Technologie im allgemeinen, nicht auf Computern, Programmen oder sonstigen Systemen. Sondern hier geht es um materialisierte, intelligente Lösungen jeder Art.

#45: BM Experts

“Künstliche Intelligenz ist die Simulation menschlicher Intelligenzprozesse durch Maschinen, insbesondere durch Computersysteme.”

Hier geht es um Simulation, anders als Imitation wie vormals. Dennoch ist die Vorlage auch hier wieder der Mensch. Nachvollziehbar aber so langsam auch etwas eintönig, oder wie geht’s dir?

#46: Lernen wie Maschinen

“Künstliche Intelligenz (KI) bedeutet, dass ein Computer Aufgaben löst, die sonst nur durch einen Menschen bewältigt werden können.”

Bei LwM geht es mehr um die Aufgaben, welche die Maschine löst, als den Menschen oder die Intelligenz oder die Lösung des Problems selbst. Kann man machen, führt aber schnell zu der Frage: Ist etwas intelligent, nur weil es intelligent wirkt? Ab hier verweise ich nach oben zur Philosophie, denn genau diese stellt sich diese Frage. (Stichwort chinesisches Zimmer)

#47: W&V

“…maschinelles Lernen und die Fähigkeit von Computern, eigenständig Probleme zu bearbeiten.”

Bei diesem Ansatz kommt nicht viel Neues hinzu, außer das explizit auf maschinelles Lernen hingewiesen wird. Hier lernt nichts Abstraktes, nichts einfach nur „künstliches“, hier lernt explizit die Maschine. Warum ist das relevant? Weil maschinelles Lernen mittlerweile sogar eine eigene Sparte im Forschungsfeld künstlicher Intelligenz ist.

#48: Brookings

machines that respond to stimulation consistent with traditional responses from humans, given the human capacity for contemplation, judgment, and intention.

In diesem künstliche Intelligenz Definitions-Ansatz steht die Art der Reaktion auf Input im Vordergrund. Erfrischend, aber alles andere als neu an diesem Punkt.

#49: DeepAI

„Artificial intelligence is the application of rapid data processing, machine learning, predictive analysis, and automation to simulate intelligent behavior and problem solving capabilities with machines and software.“

Bei diesem Ansatz steht die Art der Anwendung verschiedener Werkzeuge um ein intelligentes Ergebnis zu erzielen im Fokus.

Quasi Zucker + Mehl + Wasser = Kuchen.

Interessant ist hierbei auch, dass zwischen Maschinen und Software unterschieden wird. Kurz vorm Schluss kommt immer noch etwas neues hinzu. Schön, oder?

#50: Gartner

„Artificial intelligence (AI) applies advanced analysis and logic-based techniques, including machine learning, to interpret events, support and automate decisions, and take actions.“

Auch diese künstliche Intelligenz Definition geht nach dem Ablauf „Anwendung von Hacke und Schaufel“ „mit dem Ziel x“ vor. Praktisch und ergebnisorientiert zugleich.

Mit am besten gefällt mir persönlich ja die mehr kontextuell gemeinte Definition von DeepMind-Gründer Demis Hassabis:

#51: Demis Hassabis / DeepMind

No matter what the question is, AI is the answer.“

Künstliche Intelligenz ist wahrscheinlich die letzte Erfindung, die der Mensch noch selbst kreieren muss. Sobald sie, in „starker“ Form zumindest, existiert, übernimmt sie die Innovation dann. Schneller und effizienter als jeder Mensch es jemals könnte.

Von daher ist dieser Ansatz lösungs-zentriert aus der Vogelperspektive. Und erfrischend „exotisch“ wie ich finde.

#52: Andrew Ng

„AI is automation on steroids.“

Andrew Ng hat Google und Baidu, also respektive die USA und China ins KI-Zeitalter geführt. Und damit die gesamte Welt gleich mit. Daher halte ich seine Sichtweise bzw. seinen Definitionsansatz für besonders interessant. Die Automatisierung hat uns in ein Zeitalter des Material-Überflusses katapultiert. Wird künstliche Intelligenz jetzt das Zeitalter des Lösungs- bzw. Wissensüberflusses einleiten?

Künstliche Intelligenz Definitionen aus der Community

Damit haben wir einen für den Anfang erschöpfenden Überblick denke ich. Doch Entwickler und Erschaffer sind nur ein Teil der involvierten Gruppe bei künstlicher Intelligenz. KI geht jeden an. Daher folgerichtig die Frage:

Was sagen Hobbyinteressierte, Bastler und Coder, Ethiker und Ingenieure zum Thema?

Ich habe mich in einigen der größten Gruppen, die ich dazu finden konnte umgehört. Das sind die besten Antworten:

#53: Wikipedia

Wikipedia als Schnittstelle zwischen Disziplinen und Community sagt dazu:

Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst.”

Teil der Informatik, Automatisierung und maschinelles Lernen. Alles schon mehrfach gehört, klingt nach einer vertretbaren künstliche Intelligenz Definition.

#54: Die Social Media Community

  • “To me Artificial Intelligence is just simulation of Human Intelligence, and all the techniques we have ML, DL, NLP, RL etc push us towards the goal of achieving AI.”

  • “AI is a process…”

  • “Artificial Intelligence is more or less the digital experience the system gains over a period of time via different modes of interaction with the real world.”

  • “AI is enhancing the power of humans through artificialy enhancing their understanding of big data sets.”

  • “The process of self learning by machines over the period of time to improvise on their functionality is AI…”

  • “AI is a computer that uses data on past successes and failures to improve future results.”

  • “Ai is the next gen calculator.”

  • Machine Automated Multi-Dimensional Curve Fitting„“Artificial Intelligence is ‚enabling computers to help us ( humans ) do our jobs faster with minimum repetition.”

  • “Künstliche Intelligenz ist erst dann intelligent, wenn sie Intuition beherrscht.”

  • “Artificial intelligence is a man made intelligence for computers to have the ability to make decisions on their own using machine learning, deep neural networks, computer vision etc.”

    Wir sehen auch hier gehen die Meinungen und Ansätze stark auseinander. Von Orientierung an Relationen wie Vorgängern und Nachfolgern bis hin zu konkreten Anforderungen ans Verhalten, also Turing-Test-esk.

Eine Künstliche Intelligenz Definition mit Humor & eine emergente

#55: Derick Bailey

“If it looks like a duck and quacks like a duck but it needs batteries, you probably have the wrong abstraction”

Dieses kleine Bonmot nimmt den „Humanozentrismus“ einiger KI-Forschung bzw. deren Orientierung auf die Schippe. Nur weil es bisher niemand außer dem Menschen zu Intelligenz geschafft hat heißt das nicht, dass wir KI automatisch an ihr orientieren müssen.

#56: Emergenz

„Künstliche Intelligenz ist das emergente Verhalten hinreichend komplexer Systeme

Diesen Ansatz finde ich sehr spannend. Denn er ist anders als alle bisherigen und geht doch in eine ähnliche Richtung.

Emergenz habe ich eingangs ja schon erläutert. Aber die drastische Veränderung des Verhaltens von Einzelteilen wenn genügend von Ihnen zusammenkommen ist im Kontext von künstlicher Intelligenz außerordentlich spannend.

Denn während es oftmals heißt „Genug Speicher, genug Rechenleistung, bessere Algorithmen und mehr neuronale Netze und wir knacken AGI früher oder später“, geht dieser Ansatz noch ein wenig anders vor. Und zwar a la genügend „schwache“ künstliche Intelligenzen vereint erzeugen eine „starke“ künstliche Intelligenz.

Mit menschlicher Intelligenz geht dies ja schon.

Unanimous geht zum Beispiel in eine solche Richtung, wenn auch ganz anders umgesetzt, als du es dir jetzt wahrscheinlich vorgestellt hast.

In anderen Worten: künstliche Intelligenz ist das, was passiert, wenn ein System genügend Komponenten hat. Weshalb einige Physiker es für möglich halten, dass das Internet irgendwann ein Bewusstsein entwickelt. Was ja auch eine künstliche Intelligenz wäre, wenn auch anders, als gedacht.

Künstliche Intelligenz definiert: Fazit

Das soll es fürs Erste mit Ansätzen für eine künstliche Intelligenz Definition gewesen sein. Wahrscheinlich raucht dir jetzt auch schon ein wenig der Kopf. (Meiner tut es nach diesen vielen Zeilen und Ansätzen jedenfalls)

Oder, wie es dieser Artikel zusammenfasst, welcher ebenfalls einige gebräuchliche Ansätze miteinander vergleicht:

„All the definitions above are correct, but what it really boils down to is “how close or how well a computer can imitate or go beyond, when compared to human being”“

Zum Abschluss nochmal die gängigsten Vektoren auf einen Blick:

Die perfekte künstliche Intelligenz Definition enthält wahrscheinlich die Wörter:

  • „Methoden und Verfahren“ 
  • Menschen / Tiere / Kreaturen
  • Turing Test
  • Computer
  • Imitation / Simulation
  • Denken
  • Intelligenz
  • Problem(e)
  • Lösung(en) / Ziele / Erfolg
  • Information(en)
  • Verarbeitung
  • Autonomie
  • Akteure / Agenten
  • Technologie / System(e)
  • Aufgaben
  • (Maschinelles) Lernen
  • Algorithmus
  • Automatisiert / Automatisch
  • Emergenz
  • Werkzeug(e)
  • Vergleich(bar)
  • Reaktion / Adaption
  • Software / Informatik
  • Input / Output

Wenn du das Ganze handlich zum Bingo-Spielen mit deinen Freunden nutzen willst, findest du hier die deutsche und hier die englische Version meines „künstliche Intelligenz Definitions-Bingos. Viel Freude!

Welche ist nun aber die eine? Ich schätze die einzig richtige künstliche Intelligenz Definition ist die, welche eine starke künstliche Intelligenz am Ende tatsächlich auf die Welt bringt.

Wie siehst du das? Wie definierst du KI? Und gibt es Definitionsansätze, die ich vielleicht übersehen habe?

Schreib‘ mir deine Gedanken gern in die Kommentare, ich bin gespannt!

Künstliche Intelligenz ganz einfach erklärt

Künstliche Intelligenz einfach erklärt

Künstliche Intelligenz ganz einfach erklärt

Mensch, Hund, künstliche Intelligenz

Was ist künstliche Intelligenz einfach erklärt? Dieser Frage widme ich mich heute und versuche dabei so anschaulich und bildlich zu schreiben, wie nur möglich. 

Die meisten Ansätze zur Erklärung was künstliche Intelligenz ist, beginnen entweder mit einer historischen oder mathematischen Betrachtung, oder mit einer schematischen Darstellung. Ähnlich dieser, nach Andrew Ng:

Künstliche Intelligenz einfach erklärt im Schema

Nicht zu verwechseln hiermit:

Um künstliche Intelligenz abseits eines solchen oftmals technischen und komplexeren Ansätze zu verstehen, muss man nur zwei Dinge wissen:

Künstliche Intelligenz ist ein Programm. Und

Künstliche Intelligenz ist eine Hilfe bei der Lösung von Problemen.

Was meine ich damit?

Künstliche Intelligenz einfach erklärt: Die Formfrage

Künstliche Intelligenz ist ein Programm. Ähnlich wie auf deinem Smartphone oder Computer. Das ist aber nur die Form von künstlicher Intelligenz. So wie ein Mensch und ein Hund eine Form haben, so hat auch eine KI (die Abkürzung für künstliche Intelligenz) eine Form. Die eines Programms.

Vereinfacht kannst du dir das so vorstellen:

Künstliche Intelligenz einfach erklärt

Damit wissen wir schon mal mit „wem“ wir es zu tun haben. 

Das ist aber nicht das Entscheidende. Sondern das:

 

Künstliche Intelligenz einfach erklärt: Die Lösung ist der Schlüssel

Künstliche Intelligenz ist eine Hilfe bei der Lösung von Problemen. Ein extrem flexibles Werkzeug. Du kannst es dir wie ein Chamäleon vorstellen, welches nicht nur seine Farben wechselt, sondern auch seine Form und Anwendung. Je nach Frage. Also z.B. mal ein Hammer ist, mal eine Mikrowelle und mal eine Lupe. Nur eben in Form eines Programms. Diese Flexibilität macht künstliche Intelligenz so hilfreich und wichtig.

 

Eine andere Herangehensweise ist die, dir künstliche Intelligenz wie eine neue Art von schlauem Haustier vorzustellen. Stell dir vor du gehst in den Zoo und siehst dort neben Meerschweinen, Katzen und Hunden auch eine künstliche Intelligenz. Du suchst nach dem zukünftigen Haustier deines Herzens.

Du nimmst dir nach einiger Überlegungszeit einen Hund mit nach Hause.

Aber nicht irgendeinen. Sondern genau den Hund, der am besten zu dir passt. Was gar nicht so einfach ist, denn es gibt ja eine Vielzahl von Rassen, Formen und Farben.

Es gibt zum Beispiel Hunde die besonders gut als Spürhunde, Schlittenhunde, Rettungshunde oder Galahunde eingesetzt werden können.

Ähnlich ist es bei künstlicher Intelligenz gerade auch. Es gibt künstliche Intelligenzen für die Erkennung von Bildern und Stimmen, für das navigieren von Autos, dem Erkennen von Krankheiten, der Musikproduktion und vielem mehr.

Das ist künstliche Intelligenz wie wir sie bisher, aktuell und wohl auch in absehbarer Zeit haben. Sie wird „Narrow AI„, oder auch „schwache künstliche Intelligenz“ genannt.

Sie ist eine sehr gute Hilfe in sehr speziellen Bereichen. Ein Hund kann zum Beispiel sehr viel besser riechen als ein Mensch. Eine künstliche Intelligenz kann sehr viel besser Bilder erkennen oder viele Namen sortieren.

Was künstliche Intelligenz von anderen schlauen Helfern unterscheidet, ist ihre Entwicklung. So wie ein Hund älter und du im Laufe des Lebens größer wirst, so entwickelt sich auch eine KI.

Nur das sie sich in mehr Bereichen und schneller entwickeln kann.

Sie wird also nicht nur stärker, schneller, größer und flinker. Sie wird all das und alles was du dir sonst vorstellen kannst.

  • Infrarot sehen? ✅
  • Komplexe, multidimensionale Inhalte erstellen? ✅
  • Geräusche aus dem All wahrnehmen? ✅
  • Eine komplexe Fabrik mit vierzehn Stockwerken unter- und über der der Erde planen und verschiedene Varianten liefern? ✅
  • Dir Essen zubereiten, sobald du durch die Wohnungstür trittst? ✅

Es gibt wenige Dinge, die dabei nicht vorstellbar sind. Weil Intelligenz eben die Fähigkeit ist, Probleme zu lösen. Und diese KI dann jedes denkbare Problem irgendwie gelöst bekommt.

Wenn das der Fall ist, spricht man von einer „strong AI“, einer „starken künstliche Intelligenz“. Sie ist dabei aber nicht stark, weil sie mehr Gewicht heben kann, sondern weil sie mehr kann. All das was Menschen können und noch viel mehr. Und viel besser. Und vor allem viel schneller.

Das ist die wesentliche Aufteilung von KI.

Künstliche Intelligenz anschaulich erklärt strong und weak AI

Du kannst dir das auch vorstellen wie einen Hund, der im Dunkeln sehen, schnell wie der Blitz laufen und dein Zimmer in zwei Minuten aufräumen kann.

Was passiert wenn wir diese Art von künstlicher Intelligenz haben, ist schwer vorherzusehen. Genau wie beim Turbo-Hund mit der Nachtsicht.

 

Künstliche Intelligenz einfach erklärt: Fazit

Und damit habe ich wie ich hoffe künstliche Intelligenz einfach erklärt.

Auf die genannten Begriffe wie starke und schwache KI, neuronale Netze, Machine Learning etc. gehe ich an anderen Stellen noch ausführlicher ein. Mehr zum Thema generell findest du in meiner dreiteiligen Übersicht zum Thema künstliche Intelligenz.

Hier ging es heute nur darum, künstliche Intelligenz aus dem Abstrakten und zuweilen schwer verständlichen in eine leichte und fassbare Form zu bringen.

Schreib‘ mir gern in die Kommentare, wie du diese Ansätze findest und welche dir am meisten gefallen. Ich freue mich von dir zu lesen!

Bis dann,

Ben

PS.: Jaan Tallinn, der Gründer von Skype, stellt seinem Gegenüber bei Gesprächen über künstliche Intelligenz immer zwei Fragen zu Beginn:

  1. Kannst du programmieren?
  2. Hast du Kinder?

Mit diesen beiden simplen Fragen kann er schnell und nachhaltig rausfinden, ob sein Gesprächspartner überhaupt die Brisanz und Tragweite von künstlicher Intelligenz erfassen kann. Wenn du dir also mal nicht sicher bist: Diese beiden Fragen können helfen 😉

PSS.: Um dir unseren aktuellen Stand zum Thema starke und schwache KI besser vors innere Auge zu bringen, kann dir diese Grafik vielleicht helfen:

KI einfach erklärt